Bereits heute werden rund zwei Drittel aller Fahrgäste im Kanton Luzern mit Fahrzeugen befördert, die mit elektrischer Energie betrieben werden. Auf Busleistungen bezogen sind es rund 42% der Fahrgäste, die hauptsächlich mit Trolleybussen befördert werden. Nebst dem Trolleybus wird in Zukunft auch auf den batteriebetriebenen Bus gesetzt. Bis ca. 2030 werden die Batterien dieser Modelle aber noch nicht den Anforderungen an die Laufleistung und Wirtschaftlichkeit entsprechen. Auch Anforderungen an die Energieeffizienz und CO2-Ziele sind ein wichtiger Aspekt für die Gesellschaft und vbl. Wie vom Verkehrsverbund Luzern festgelegt, wird vbl ab 2021 die Linie 10 dauerhaft als Elektrobus-Pilotlinie betreiben.
Die Alternative von reinen E-Bussen sind Batterie-Trolleybusse, wie sie zuküftig auf der Linie 3 in Littau zum Einsatz kommen sollen. Reine Elektrobusse erreichen noch zu wenig Reichweite, so Zumsteg.
Die Zukunft wird zeigen, welche Technologien und Energieformen den Diesel ablösen werden. Das muss nicht zwingend Strom sein, eine Alternative könnten synthetische Treibstoffe oder Wasserstoff sein. Sie dienen als Speichermöglichkeit für grosse Energiemengen und haben eine höhere erreichbare Laufleistung bis zum nächsten Tankstopp/Ladestopp, bei geringerem Gewicht. Voraussetzung ist jedoch, dass sie mit Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden.