Zwei wichtige Entscheide haben für die Verkehrsbetriebe Luzern AG in einem herausfordernden Geschäftsjahr 2023 den Boden bereitet für eine zukunftsorientierte Weiterführung des Kerngeschäfts.
Zwei wichtige Entscheide prägten das Jahr 2023 für die Verkehrsbetriebe Luzern AG.
Bundesverwaltungsgerichtsentscheid und finanzielle Einigung mit BAV und VVL: Der Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts schuf eine juristische Grundlage für eine Einigung im Konflikt um Subventionsbezüge mit dem Verkehrsverbund Luzern (VVL) und dem Bundesamt für Verkehr (BAV). Dank der bestehenden Rechtsgrundlage auf nationaler Ebene konnten im 2023 0.27 Millionen Franken an das BAV zurückgezahlt werden. 2024 werden dem VVL auf der Basis der nun erzielten aussergerichtlichen Einigung auf kantonaler Ebene 14.58 Millionen Franken zurückerstattet. Im Geschäftsjahr 2023 ermöglichte der Entscheid des Bundesgerichts die Auflösung von Rückstellungen in der Höhe von 24.38 Millionen Franken. Dadurch erzielte die VBL AG einen Jahresgewinn von 1.95 Millionen Franken.
Personalmangel und Einstellung der Linie 5: Der Mangel an Personal sowie die weiterhin schwierige Verkehrssituation in der Stadt Luzern waren und sind für die Mitarbeitenden der VBL AG eine grosse Herausforderung. Dies hat auch die im Herbst 2023 durchgeführte Umfrage zur Mitarbeitendenzufriedenheit bestätigt. Basierend auf den dort erhobenen Daten haben Geschäftsleitung und Verwaltungsrat diverse Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitssituation veranlasst. Zur Entlastung des Personals wurde auch der Entscheid getroffen, die Linie 5 temporär einzustellen. Diese Maßnahme half, die Personalsituation zu verbessern und den Personalbestand dank intensiver Rekrutierungsmassnahmen wieder aufzubauen.
Für einen vertieften Überblick zu den Inhalten des Geschäftsberichts 2023 konsultieren Sie unsere Medienmitteilung. Alle wichtigen Zahlen und Fakten zum Geschäftsjahr 2023 finden Sie in unserem Geschäftsbericht.